Historie der DELMAG
1922
Reinhold Dornfeld gründet am 17. August die DELMAG „Deutsche Elektromaschinen- und Motorenbau Aktiengesellschaft“ durch Fusion der beiden Vorläuferfirmen „Esslinger Holzbearbeitungsmaschinenfabrik Pflüger & Steinert“ und „Walter Fischer & Co.“. Das Produktionsprogramm umfasst zunächst fahrbare Holzsäge- und Spaltmaschinen und Elektromotoren mit biegsamer Welle.
1926
Die erste Explosionsramme der Welt, von Dipl.-Ing. Konrad Haage in Zusammenarbeit mit Ing. Albert Pflüger erfunden, wird am 16. Juli patentiert; die DELMAG spezialisiert sich nun auf die Fertigung von Straßen- und Tiefbaugeräten.
1934
Der DELMAG-Frosch, entwickelt von Chefkonstrukteur Haage, bildet die Sensation der Leipziger Frühjahrsmesse.
1939
Chefkonstrukteur Haage erfindet das „Prinzip der Schlagzerstäubung“ für Dieselbären. Die neuen Dieselbärtypen tragen den Namen DELMAG in alle Welt hinaus.
1945
Nach dem Krieg steht die Firma vor einem Neubeginn. DELMAG produziert Bauaufzüge, Gewindeschneidmaschine und anderen Geräte.
1948
Die Produktion von Stampf- und Rammgeräten rückt wieder in den Vordergrund und überschreitet schnell den Vorkriegsstand.
1961
Am 21. Januar stirbt Reinhold Dornfeld, der Gründer und Seniorchef der DELMAG. Eberhard Dornfeld ist nunmehr der alleinige persönlich haftende Gesellschafter.
1962
Das erste DELMAG Rammgerüst GR18 auf Raupe wird gebaut. Die Produktpalette wird mit Rüttelplatten erweitert.
1966
DELMAG beginnt mit der Entwicklung des Vorgängers der heutigen Drehbohranlagen eines hydraulischen Erdbohrgeräts RH 155.
1977
Eine neue Dieselbär-Generation mit neuen Größen D8 und D80, bessere und kostengünstigere Mäkler und neue Rüttelplatten lösen bisherige Baureihen ab. Elektrische Vibrationsbären, hydraulische Ramm- und Ziehschwinger und Rüttelstampfer erweitern das Lieferprogramm.
1983
Eine neue Bohrgeräte-Generation mit den Modellen RH 0812, RH 0912 und RH 1413 wird entwickelt und auf den Markt gebracht.
1987
Am 25. November stirbt Eberhard Dornfeld, langjähriger geschäftsführender Gesellschafter der DELMAG und Sohn des Firmengründers Reinhold Dornfeld.
1991
Die bisher größte Bohreinrichtung RH 4037 wird gebaut. Ein Schwimmramme für die schweizer Armee wird entwickelt.
1998
Auf der bauma wird der Doppel-Dreh-Kopf (DDK) vorgestellt und mit dem Innovationspreis ausgezeichnet.
Wenige Monate später meldet DELMAG Insolvenz an.
2000
Die firma ABI aus Niedernberg übernimmt die Sparte Ramm- und Bohrtechnik.
2002
Matthias Heichel, Sohn des ABI Gründers, wird zum Geschäftsführer bestellt.
2005
DELMAG konzentriert sich voll auf das Rammgeschäft. Es werden neue Rammmäkler entwickelt und als Komplett-Rammsysteme mit weiterem Zubehör angeboten.
Konstruktive Verantwortung, Vertrieb, Service und Montage der Drehbohranlagen werden zur ABI nach Niedernberg verlagert.
2009
Einweihung von DELMAG Shanghai Heavy Machinery Co. Ltd. für die Produktion von Dieselbären für den asiatischen Markt.
2011
Erweiterung der Produktpalette um die Dieselbärmodelle D125, D160 und D260. Der Dieselbär D260 wurde in Deutschland konstruiert und bei DELMAG Shanghai gebaut und in Betrieb gebracht.
2016
Vorstellung der neuen Dieselbären SR mit Universal-Pfahl-Adapter auf der bauma